SP Riehen stellt Anspruch auf das Gemeindepräsidium

Die Mitgliederversammlung der SP Riehen hat heute Abend einstimmig beschlossen, Guido Vogel auch als neuen Gemeindepräsidenten zu nominieren. Vogel kandidiert bereits zusammen mit Franziska Roth für den Gemeinderat. Mit dieser Kandidatur zeigt die SP, dass es ihr ernst ist, Riehen in den kommenden Jahren voranzubringen.

Guido Vogel (50) ist Chemiker und Unternehmer. Er verfügt über langjährige politische Erfahrung. Vogel geniesst einen Ruf als konstruktiver Brückenbauer mit grossem Sachverstand. „Wir haben in den letzten Wochen eine für Riehen ungewöhnliche Dynamik gespürt. Ich wurde von verschiedensten Seiten zu dieser Kandidatur motiviert,“ erklärt Vogel an der heutigen Mitgliederversammlung. Er verstehe seine Kandidatur als Auftrag, in Riehen einen frischen Wind zu ermöglichen.

Als erste Riehener Partei hatte die SP vor den Sommerferien Gross- und Einwohnerrätin Franzsika Roth und Guido Vogel als KanidatInnen für den Gemeinderat nominiert. «Diese Kandidaturen finden eine breite Unterstützung weit über die Partei hinaus, denn sie überzeugen durch ihren Sachverstand und ihre breite Erfahrung», betont Parteipräsident Martin Leschhorn.

Der bürgerlich dominierte Gemeinderat hat in den letzten Jahren nicht überzeugt. Viele Geschäfte sind blockiert. Die Politik leidet unter unnötigen Streitereien. In der Auseinandersetzung um den Leistungsabbau der Post im Niederholz hat der Gemeinderat primär durch Passivität geglänzt. Zudem musste das Volk den Verkauf des gemeindeeigenen Kommunikationsnetzes mit einer Referendumsabstimmung abwenden. Und jetzt steht die Privatisierung der Kehrichtabfuhr zur Diskussion. „Da macht sich berechtigterweise Unbehagen in der Bevölkerung breit, denn mit unserer Grundversorgung spielt man nicht. Wir wollen ein Riehen, dass für alle – für Jugendliche genauso wie für Familien und ältere Menschen attraktiver wird,“ kommentiert Franziska Roth.

An der Versammlung wurden zudem die 20 KandidatInnen für den Riehener Einwohnerrat nominiert. Die Kandidatenliste ist gesellschaftlich breit abgestützt. Auch im Einwohnerrat strebt die SP einen bis zwei Sitzgewinne an.

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