Vereinbarung BL-BS: Eine bittere Pille!

Die Regierungen von Basel-Stadt und Basel-Landschaft haben heute mitgeteilt, dass der Kanton Basel-Stadt dem Kanton Basel-Landschaft von 2016 bis 2019 insgesamt CHF 80 Mio. überweisen wird. Damit können zwar für die Region wichtige Verträge wie der Universitätsvertrag, die Immobilienvereinbarung Universität Basel und der Kulturvertrag gesichert werden. Die SP Basel-Stadt kritisiert aber das finanzpolitische Versagen der bürgerlichen Regierung aus dem Kanton Basel-Landschaft.

Mit dem heutigen Entscheid und dem Bekenntnis zur bikantonalen Partnerschaft kehrt nun wieder Planungssicherheit ein und die nächste Leistungsperiode kann entspannter geplant werden. Dieser Entscheid kann eine Grundlage für eine positive Entwicklung sein.

Dennoch muss festgehalten werden, dass die prekäre Lage erst durch die desaströse Steuerpolitik der bürgerlichen Regierung in Basel-Landschaft herbeigeführt wurde. Die vereinbarte Finanzspritze erhält nun auch in Basel-Stadt, angesichts der eigenen Kürzungspläne im Personalbereich, einen faden Beigeschmack. Erst durch die finanzpolitisch sinnvollen Entscheidungen der rot-grünen Regierung konnte diese Finanzspritze überhaupt ermöglicht werden. Auch ist klar, dass solche Vereinbarungen keine langfristige Lösung sein können. Die SP Basel-Stadt fordert den Kanton Basel-Landschaft daher auf, die eigene Finanzpolitik kritisch zu hinterfragen.

Im Sinne des übergeordneten regionalen Bewusstseins, danken wir der städtischen Regierung, dass sie in dieser doch ungewohnten Form tätig geworden ist. Der Schaden hätte viel grösser sein können!

Beitrag teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Animation laden...Animation laden...Animation laden...

Newsfeed