Messe Basel in der Krise

Die SP Basel-Stadt ist bestürzt über das Ausmass der Abwärtsspirale bei der Messe Basel. Bereits im November 2017 hat SP Grossrat Mustafa Atici eine Interpellation eingereicht.

Die Vorzeichen waren schon lange da

Die SP Basel-Stadt ist bestürzt über die Entwicklungen bei der Messe Basel und hat irritiert den Abgang der Swatch-Gruppe zur Kenntnis genommen. 

Bereits im November 2017 beantwortete die Regierung eine Interpellation von SP Grossrat Mustafa Atici entsprechend, indem sie sich sehr kritisch und besorgt äusserte.

Der Kanton Basel-Stadt ist mit nur drei Vertreterinnen und Vertretern (zwei Mitgliedern des Regierungsrats und einem Delegierten aus der Wirtschaft) im elfköpfigen Verwaltungsrat der MCH Group AG. Ihre Aufgabe in diesem obersten  Leitungsgremium ist es, die langfristige Sicherung des Unternehmenserfolges sicherzustellen und die Interessen des Standortes Basel wahrzunehmen. Diese Ziele verfolgen die Vertreter des Kantons Basel-Stadt bei allen Geschäften im Verwaltungsrat, und sie bringen sich auch aktiv in die Diskussionen und Entscheide des Verwaltungsrats ein. 

Im  Hinblick  auf die Weiterentwicklung des Messestandorts Basel ist es das erklärte Ziel des Regierungsrates, die  Entwicklung des  Messeunternehmens dahingehend mitzusteuern und zu fördern, dass das Basler Messegelände  quantitativ  und qualitativ möglichst gut ausgelastet ist. Dieses Ziel schliesst weitere Entwicklungsinitiativen des Unternehmens, die über den Standort  Basel und/oder über das klassische Messewesen  hinaus gehen, nicht aus. So die damalige Antwort auf die Interpellation.

Die Situation der Messe betrifft ganz Basel

Diese Veränderungen haben Auswirkungen auf  die volkswirtschaftlichen Effekte  der  Messe von  denen  in  der Region Basel viele Branchen (Baunebengewerbe, Hotellerie/Gastronomie, Verkehrsunternehmen usw.)  profitieren. Künftig wird dies nicht mehr im gleichen Masse der Fall sein.

Die SP Basel-Stadt erwartet, dass mit dem Ausstieg von René Kamm eine neue Dynamik entsteht und hofft dass die Swatch-Gruppe ihren Entscheid allenfalls nochmals überdenkt. Die Uhren-und Schmuckmesse ist für den Standort Basel national und international wichtig. 

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