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Kleinbasler Politgespräch zum Thema Armut
28. November 2020, 13:15
Sozialer Stadtrundgang durchs Kleinbasel. Besammlung: 14:15. Anmeldung nötig.
Die Schweiz gehört zu den wohlhabendsten Ländern der Welt, doch die Vermögen sind ungleich verteilt. So besitz das reichste Prozent der Menschen in der Schweiz 41% des Vermögens, während 55,9% der Bevölkerung nur 1,6% des Gesamtvermögens gehören. Über eine halbe Million der Bevölkerung lebt unter dem Existenzminimum, ist also von Armut betroffen. Das ist eine beträchtliche Zahl! Wie können Menschen in der Schweiz durch das «engmaschige» Netz der Sozialversicherungen fallen? Wie sieht ihr Alltag aus und mit welchen Problemen müssen sie sich täglich auseinandersetzen.
Diese und weitere Fragen möchten wir mit euch und unserem Tour-Führer Markus Christen auf einem sozialen Stadtrundgang genauer beleuchten. Auf der Tour «Zwischen Notschlafplatz und Gassenküche» erhaltet ihr Einblick in den Alltag armutsbetroffener Menschen: Manche Menschen müssen sich überlegen, wo sie die nächste Nacht verbringen, wo sie die nächste Mahlzeit bekommen oder ein Paar neue Schuhe. Ihr hört von schlaflosen Nächten in der Notschlafstelle, vom ersten Kaffee in der Gassenküche und vom täglichen Kampf um jeden Rappen in der Schuldenberatungsstelle.
Die Tour findet am 28.11. ab 14:15 Uhr bei jeder Witterung statt. Treffpunkt ist das Hauptportal der Theodorskirche.
Interessierte melden sich bitte bis 28.11. über folgendes Formular an. Aufgrund der Corona-Situation können maximal 20 Personen teilnehmen.
Ausserdem bitten wir die Besuchenden, folgende Punkte zu beachten:
- Für alle Tourbesucher*innen gilt eine Maskenpflicht während der gesamten Tour. Bringt bitte eine Schutzmaske mit. Surprise stellt keine Masken zur Verfügung.
- Aktuell ist der Besuch nicht in allen Sozialinstitutionen möglich. Wir bitten um euer Verständnis. Dort wo der Einlass jedoch gestattet ist, ist dieser nur mit einer Schutzmaske möglich.
- Alle Besuchenden entscheiden selbst, ob sie eine Tour antreten möchten oder nicht. Gäste, welche zur Risikogruppe zählen, nehmen auf eigene Verantwortung teil. Gäste, die sich krank fühlen oder Kontakt mit Corona-PatientInnen hatten, dürfen die Tour nicht antreten.
- Alle Personen, die eine Tour buchen, werden auf einer Adressliste erfasst.
